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Vorratsbefruchtung

Sowohl bei Guppys als auch Platys gibt es die Vorratsbefruchtung. Das kann von Vorteil aber auch von Nachteil bei der gezielten Zucht sein.

Die Spermien werden gespeichert, so dass, auch bei Verlust des Männchens, noch genug vorhanden sind, um bis zu sechs Würfe ohne neue Befruchtung hervor zu bringen. Vorteil hierbei ist die Möglichkeit mehr als einmal Jungfische von einem Männchen zu bekommen, das besonders schön war oder dem gewünschten Zuchtziel entspricht. Stirbt so ein seltenes Tier ist die Chance beim Platy groß, erneut ein Männchen aus dem Nachwuchs zu ziehen, das dem Erzeuger ähnlich ist. Der Nachteil dabei ist, dass das entsprechende Platy-Weibchen, um mit einem neuen Männchen erfolgreich Nachwuchs produzieren zu können, ein bis zwei Würfe warten muss, bis sich die gewünschten Jungfische des neuen Männchen einstellen.

Daher ist es wichtig möglichst früh Jungtiere zu selektieren, da es auch passieren kann, dass junge, noch nicht geschlechtsreife Tiere befruchtet werden, und das Sperma so lange aufbewahren, bis sie selbst soweit sind Junge zu bekommen.

Oft haben Platybesitzer ihr Becken absichtlich nur mit Weibchen besetzt, um nicht das Problem ewig vieler Jungfische zu haben. Ist eines der Weibchen aber schon mal in der Nähe eines Männchens gewesen funktioniert dieser Plan nicht. Viele wundern sich dann, dass es Nachwuchs gibt, obwohl sich gar kein Männchen im Becken befindet. Es werden trotzdem Fische geboren unter denen natürlich dann auch wieder neue Männchen sind.

Publiziert am: Donnerstag, 03. Mai 2007 (8360 mal gelesen)
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